Amtsblattbeitrag vom 12.05.2015

Die unendliche Geschichte, das Ringen um die Jugend- und Kulturscheune am Klosterhof geht in die nächste Runde. Letztendlich erhielten Bernd Hetzel und Andreas Flöss gemeinsam mit Herrn Kleinhans vom Hochbauamt nach Diskussionen den Auftrag vor Ort erneut zu sondieren. Eigentlich war ja eine Präsentation und Diskussion des Gutachtens von Prof. Polutta geplant: TOP 4.7 Vorstellung der Ergebnisse des Gutachtens zur Jugend(kultur)arbeit. Doch im Auftrag des OB s berichtete Herr Mack zunächst, dass das Jugendförderwerk bei der Fa. Spritzguss Burger einen Proberaum angemietet habe und ein großer Raum für Konzerte und Parties zur Verfügung stünde, zur weiteren Abklärung Versammlungsstättenverordnung, Brandschutz usw. beantragte Herr Mack für eine Untersuchung durch einen Architekten 5000€ Große Verwunderung herrschte im Gremium, dass das Gutachten von Professor Polutta nicht doch endlich im Gemeinderat vorgetragen wurde, nachdem es bisher nur in der Hochschule und im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wurde, ein Vortrag im Gemeinderat war mehrfach abgesetzt worden. Das insbesondere in den sozialen Netzwerken heftig kritisierte Werk wurde allgemein im Rat positiv aufgenommen. Doch die Diskussion drehte sich in erster Linie um die Frage, setzt sich der OB mit seiner offensichtlichen Abneigung gegen die Wiederbelebung der Jugend- und Kulturscheune im Klosterhof durch. Großteile der CDU und FW sind für eine Unterbringung ebendort. Teilweise wird eine vorübergehende Lösung im Burger Areal befürwortet. Stadtrat Schurr forderte erst mal die Erstellung einer Gesamtplanung für den Klosterhof und betonte, er wolle keine Bespassung der Jugendlichen, die Lösung sozialer Probleme sei vorrangig. Mehrheitlich wurde der obengenannte Beschluss gefasst, daneben auch die Gründung eines jugendkulturellen Trägerverbundes, ebenso die Ausstattung mit Sachmitteln in Höhe von 25 000 Euro beschlossen.

Dr. Lichte für die Freien Wähler